E-Gitarren Geschichte – Der Siegeszug der Stromgitarre
Kein Instrument steht so sehr für Revolution als die E-Gitarre. Ein trifftiger Grund einmal einen genauen Blick auf die E-Gitarren Geschichte zu werfen. Wir haben hier die besten Fakten zum Thema E-Gitarren-Geschichte zusammengetragen.
Der Beginn der E-Gitarren Geschichte um 1920
In den 20er Jahren des 20. Jahrhundert suchte man nach einem Weg die Lautstärke der Gitarre in Ensembles zu erhöhen. Bis dahin ging die Konzertgitarre im Vergleich zu wesentlich lauteren Blaßinstrumenten und anderen Streichinstrumenten klanglich etwas unter. Ein Solo war damals nur in sehr kleinen Räumen möglich, da eine Akustikgitarre in großen Sälen einfach zu leise war. In diesen Rahmen war die Akustikgitarre als reines Rhythmusinstrument vorgesehen.
Doch man erkannte schon damals das Potential eines Gitarren-Solos für die Aufkommende Aufnahmetechnik. Die Firma Gibson experimentierte zu dieser Zeit bereits mit elekrischen Tonabnehmern für Westerngitarren. Einer der Gibson-Ingenieure entwickelte einen Sensor, der Vibrationen in der Gitarrendecke in ein elektrisches Signal umwandeln konnte. Allerdings war die Erfindung ihrer Zeit voraus und noch nicht massentauglich.
Die erste E-Gitarre der Geschichte 1932
Zunächst wollte man mit größeren Gitarrenkörpern mehr Lautstärke erzeugen. Es dauerte jedoch bis 1930, bis man feststellte, dass eine höhere Lautstärke nur mit elektrischen Mitteln zu erreichen war. 1931 wurde ein Tonabnehmer entwickelt, mit dem man die Schwingungen der Stahlsaiten von Westerngitarren messen konnte. Der Tonabnehmer funktionierte mit Magneten. Wenn sich die Stahlsaiten bewegten, wurde das Magnetfeld verändert. Diese Veränderung wurde mit Hilfe einer Spule in elektrische Spannung umgewandelt. Viele Tonabnehmer funktionieren auch heute noch nach diesem Prinzip.
Die Firma Rickenbacker verbaute die ersten Magnete in einer Gitarre, die als Rickenbacker Bratpfanne (engl. Frying Pan) bekannt wurde. Im Jahr 1936 gelang es der Firma Gibson E-Gitarren auch erfolgreich in Massenproduktion zu setzen und zu verkaufen. Im Prinzip handelte es sich dabei um eine Jazz Gitarre. Die ES150 Gibson Gitarre kostete damals 150 Dollar samt Gitarrenverstärker. Zunächst wurde die elektrisch verstärkte Gitarre in der Country-Musik, im Jazz und im Blues eingeführt.
Les Paul erfindet 1941 die Solidbody-Gitarre
Ein gewisser Lester William Polfus machte sich unter seinem Spitznamen Les Paul 1941 unsterblich, als er als erster eine E-Gitarre ohne Resonanzkörper baute. Seinen Prototypen baute er aus einer zersägten Gitarre und einem Holzklotz, was der Gitarre den uncharmanten Spitznamen „Der Klotz“ (engl. the Log) gab. Der Vorteil an E-Gitarren ohne Schallloch und Hohlkörper war, dass es keine Rückkopplungen mehr durch das Echo gab. Bis serienmäßigen Herstellung der Massiv-Gitarren in kleiner Zahl dauerte es bis 1948.
Fender schreibt 1950 E-Gitarren Geschichte
1950 schaffte das Unternehmen Esquire (später Fender) den Durchbruch mit seiner Version der E-Gitarre. Heute ist diese Gitarre als Telecaster bekannt. Es war ein weiterer Schritt in der E-Gitarren Geschichte, denn die Telecaster war die erste E-Gitarre, die in Serienproduktion hergestellt wurde. Der große Erfolg blieb der Telecaster allerdings verwährt. Der Gitarrenhals verzog sich, da kein Stab zur Stabilisierung verbaut war. Diesen Fehler bügelte Fender mit seinem Nachfolgemodell, der „Broadcaster“ aus, die 1951 allerdings ebenfalls in „Fender Telecaster“ umbenannt wurde.
Ein weiteres Gitarren-Modell der Firma Fender kam 1954 mit der Stratocaster auf den Markt. Die Stratocaster war damals eine der wenigen Gitarren, die einen Tremolohebel besaßen.
Weitere Höhepunkte der E-Gitarren Geschichte
- 1990: Ibanez verkaufte mit der „Universe“ eine siebensaitige E-Gitarre
- E-Gitarren mit zwei Hälsen
- eine Gitarre mit Tonunfumg von E-Gitarre und Bass
- 2007 selbststimmende E-Gitarre
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Video zu E-Gitarren